Kirchberg verliert erstmals zuhause - Reserve gewinnt souverän
TSG Kirchberg - FC Matzenbach 1:2 (0:0)
Tore: 1:0 Eigentor (50.), 1:1 (55.), 1:2 (60.)
Die TSG musste eine bittere, weil unnötige Heimniederlage einstecken. Gegen tief stehende und hart verteidigende Matzenbacher fand die Erste nur selten das Mittel, um sich richtig gute Chancen zu erspielen. So war es irgendwie fast bezeichnend, dass das Führungstor auch durch einen Matzenbacher selbst erzielt wurde. Thomas Raabe tankte sich bis auf die Grundlinie durch und brachte den Ball scharf vor das Tor, wo der Ball vom Schienbein eines Abwehrspielers ins Tor prallte. Die Führung war zwar verdient, hielt allerdings nicht lange. Nur fünf Minuten später kassierte man nach einem Eckball den 1:1-Ausgleich, der schon in der Entstehung vermeidbar gewesen wäre. Kurz darauf später hatte man allerdings wieder die Chance in Führung zu gehen, als Thomas Raabe im Strafraum gefoult wurde und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Doch Emrah Yigit zielte leider etwas zu genau und traf nur den Pfosten. Im Gegenzug machten es die Gäste besser. Aus 16 Metern konnte sich der Matzenbacher Spieler den Ball unbedrängt zurecht legen und unhaltbar ins lange Eck schlenzen. In der Folge konnten sich die Gäste natürlich noch tiefer hinten einigeln und für die TSG wurde es umso schwerer, die Abwehr zu knacken. Zwar kam noch zu ein paar Halbchancen, doch am Ende brachte Matzenbach mit aufopferungsvollem Kampf die Führung über die Zeit und konnte nicht ganz unverdient die Punkte aus Kirchberg entführen. Damit ist die bis dahin makellose Heimbilanz der Ersten hin. Umso bitterer, da alle Konkurrenten oben Punkte liegen ließen und man so zum großen Gewinner des Spieltages hätte werden können. Aber hilft alles nichts. Mund abputzen und weitermachen.
Deutlich besser machte es die Resse. Die ließ gar nichts anbrennen und hatte die Partie bereits nach 30 Minuten entschieden. Am Ende stand ein souveränes 5:0. Die Tore erzielten das neue gefährliche Sturmduo Marcel Greiner und Alex Lemmer (beide je 2) sowie Hermann Schmidt. Damit konnte sich die Resse zumindest vorübergehend auf Platz 4 vorarbeiten.