1:1 und 1:1 = 2 Punkte für die TSG

27.08.2017

Bezirksliga

TSG Kirchberg - TSV Neuenstein 1:1 (1:1)

Torfolge: 0:1 Michael Groß (23.), 1:1 Jan Ludwig (32.)

Zu Beginn war die Partie ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Neuenstein, doch klare Torchancen blieben noch Mangelware. Kirchbergs Torwart Marco Mantaj musste einmal per Kopf weit vor seinem Tor in höchster Not klären. Nach zehn Minuten fand dann auch Kirchberg besser ins Spiel und konnte die Begegnung ausgeglichen gestalten. In der 23. Minute war es dann ein direkt verwandelter Freistoß in die Torwartecke von Michael Groß, der die Gäste in Führung brachte. Die TSG zeigte sich kurz beeindruckt, doch schüttelte sie den Schreck schnell ab und kam etwas überraschend zum Ausgleich: Andreas Schlauch mit einem schönen Diagonalball auf Marius Keck, der im hohen Tempo in den Strafraum eindrang und von der Grundlinie zurücklegte. Jan Ludwig durfte aus fünf Metern in der 32. Minute zum 1:1 einschieben. Nun war Kirchberg am Drücker und hätte nach einem Konter über Labusga und Ludwig beinahe das 2:1 erzielt, doch Neuenstein konnte klären. So ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.

Besserer Start für die Gäste

In der zweiten Hälfte erwischten wieder die Gäste den besseren Start und waren mehrfach nach Kontern gefährlich. Kirchberg brauchte eine Weile, um wieder Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld war Keck im Strafraum frei, doch der Gästekeeper parierte stark. Die größeren Chancen hatten allerdings weiterhin die Gäste. Hessenauer war frei über links durch, doch Mantaj klärte stark mit dem Fuß. Kurze Zeit später war Gerlach rechts durch, traf jedoch nur den Pfosten. Den Nachschuss von Megerle konnte Spolwind in letzter Sekunde von der Linie kratzen. In der Folge beruhigte sich die Partie wieder etwas und das meiste spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab. Bis auf ein paar Distanzschüsse gab es keine größeren Gelegenheiten mehr, sodass am Ende ein gerechtes Unentschieden stand.

Kreisliga B3

TSG Kirchberg II - SV Onolzheim 1:1 (0:0)

Torfolge: 0:1 Jan Stillhammer (50.), 1:1 Marcel Greiner (82.)

Keine spannende erste Hälfte erlebten die Zuschauer beim ersten Spiel der noch ganz jungen Runde in Kirchberg. Die Gäste aus Onolzheim ließen den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren, ohne effizient nach vorne zu spielen. Die TSG II wartete zunächst ab. Sobald aber eine der beiden Mannschaften in die gegnerische Hälfte eindrang, zeigten sich die Angreifer zu ungenau. Die gut stehenden Defensivreihen gingen meist als Sieger hervor, sodass Torraumszenen Mangelware waren. Eine Minute nach Wiederanpfiff war Andreas Horlachers Freistoß aus 20 Metern das erste Signal dafür, dass die zweite Halbzeit deutlich spannender werden sollte. Er verfehlte das Tor zwar knapp, aber Onolzheim blieb am Drücker. Nur vier Minuten später war es erneut Horlacher, der aus rund 18 Metern zum Abschluss kam – jedoch wiederum zu unplatziert. 

Garmatter beinahe mit dem 0:2

Besser machte es dafür Jan Stillhammer in der 50. Spielminute. Kirchberg hatte den Ball in der Defensive, vertändelte ihn aber. Der Onolzheimer fackelte nicht lange und erzielte das 0:1  aus rund 25 Metern. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatten die Gäste sogar die Chance, die Führung durch Dennis Nadrowski auszubauen. Doch seine Direktabnahme aus 16 Metern zischte knapp am linken Torpfosten vorbei. Von nun an spielte auch Kirchberg mit, wehrte sich gegen die drohende Niederlage. Und der SV zeigte sich hinten anfällig. In der 64. Minute wurde Andreas Garmatters Tor wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Zwei Minuten später musste SVO-Torhüter Simon Magg Kopf und Kragen riskieren, um vor Garmatter zu klären. Kirchberg ließ weiterhin nicht locker und belohnte sich in der 82. Minute dafür. Nach einer Hereingabe war es der zur Halbzeit eingewechselte Marcel Greiner, der den Ball unbedrängt zum Ausgleich über die Linie drückte. Mit dem ersten Spiel als neuer Trainer in Kirchberg war Tobias Hofmann sehr zufrieden. „Kämpferisch und läuferisch war das heute eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft,“ erklärte er nach dem Spiel. Gerade wenn man die Rahmenbedingungen betrachte. „Wir müssen aus unserem Team immer zwei oder drei Leute an die erste Mannschaft abgeben, konnten auch in der Vorbereitung nicht immer mit der gleichen Elf auflaufen.“ Dass es gegen einen starken Gegner zu einem Punktgewinn gereicht habe, freut ihn umso mehr. Nur nach vorne habe man den letzten Ball immer zu schlampig gespielt, gerade in der ersten Hälfte. Zufrieden mit dem Remis war auch Onolzheims Coach Klaus Fester. „Die erste Halbzeit haben wir das ganz gut gemacht, den Ball zirkulieren lassen.“ Im zweiten Spielabschnitt sei vieles aber nicht mehr umgesetzt worden. „Immer wenn wir dann ein Tor kriegen, werden wir nervös.“ Im Moment sei es aber auch noch so, dass viele Verletzte und Urlauber nicht an Bord seien. „Wir müssen uns durch die nächsten zwei oder drei Spiele noch durchwursteln, dann sind wir auch wieder breiter aufgestellt.“

Foto: Luca Schmidt

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