3 Punkte für die zweite Mannschaft gegen Bühlerzell II
24.09.2017
TSG Kirchberg – Spfr. Bühlerzell 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Mike Dörr (9.), 0:2 Philipp Krupp (10.), 1:2 Matthias Gronbach (75., ET), 1:3 Anthony Riek (88.)
Aufstellung Kirchberg: Mantaj, Lutscher, Panitz (46. Schenkel), Fierro, Mönch, Raabe, Schlauch (85. Kindler), Becker, Kochendörfer, Keck, Labusga
Spielbericht: Zu Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die tiefstehende Fünferkette der TSG den Gästen aus Bühlerzell nicht viel Raum zur Entfaltung ließ. Doch in der 8. Minute war die Gästeabwehr nicht auf der Höhe und zu passiv und konnte den gegnerischen Stürmer nur noch per Foulspiel im Strafraum stoppen. Zum fälligen Foulelfmeter trat Mike Dörr an. Keeper Mantaj konnte den Elfmeter zwar parieren, doch Dörr schaltete am schnellsten und konnte den Abpraller selbst zur Führung für die Gäste nutzen. Wie so oft bei der TSG folgte direkt die zweite kalte Dusche, als nur eine Minute später ein Eckball durch den Fünfmeterraum segelte und sich keiner zuständig fühlte. Philipp Krupp stieg hoch und köpfte aus 5 Metern ein. Diesen Schock mussten die Gastgeber erstmal verdauen, was man ihnen in den folgenden Minuten auch deutlich ansah. Bühlerzell übernahm das Kommando, doch konnte weiterhin nicht allzu viel Torgefahr ausstrahlen. Die TSG rettete sich so mit einem 0:2 in die Pause. In der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber Moral und kämpften sich stark zurück in die Partie. Es folgten mehrere Chancen binnen weniger Minuten, als z.B. Tobias Labusga nach Eckball von Thomas Raabe an die Latte köpfte oder Marcus Becker mit einem Abschluss aus 16 Metern knapp zu hoch zielte. Bühlerzell tat sich in dieser Phase schwer mit dem Spielaufbau und zeigte sich verunsichert. Als der Druck der TSG dann etwas nachließ befreiten sich die Gäste etwas. Umso überraschender fiel in dieser Phase dann nach einer Ecke der Anschlusstreffer: Fierro köpfte einen zu kurz abgewehrten Ball auf Marius Keck, der den Ball aus halblinker Position auf das Tor köpfte, wo Matthias Gronbachs Kopfballabwehr verunglückte und über den eigenen Keeper ins Netz flog. Die TSG schöpfte nochmals Hoffnung und warf alles nach vorne. Dies eröffnete natürlich Räume für Konter, die auch einmal fast genutzt wurden, doch Mike Dörr scheiterte mit einem Außenrist-Schuss an der Latte. Doch zwei Minuten vor Ende machte der Tabellenführer dann doch endgültig den Deckel drauf, als sich die TSG-Hintermannschaft nach einem lang und hoch geschlagenen Ball nicht einig war. Der Ball flog über Mantaj hinweg und Anthony Riek hatte keine Probleme mehr, abzustauben. Die TSG wird für ihren aufopferungsvollen Kampf nicht belohnt und muss sich dem Tabellenführer letzten Endes geschlagen geben. Die Niederlage geht in Ordnung, allerdings wäre ein Unentschieden auch nicht unverdient gewesen, v.a. wegen der deutlichen Steigerung in Hälfte Zwei und der gezeigten Moral.
TSG Kirchberg II - Spfr. Bühlerzell II 3:2 (1:1)
Tore: 1:0 Marcel Greiner (5.), 1:1 Matthias Ludewig (13.), 2:1 Marcel Greiner (55.), 2:2 Sebastian Korcz (77.), 3:2 Manuel Kreutz (82.)
Spielbericht: Erste Gelegenheit, erstes Tor: Marcel Greiner zieht aus 12m ab und versenkt den Ball von halbrechts im linken oberen Winkel. Im direkten Gegenzug Bühlerzell mit einem Abschluss, aber zu zentral, Torhüter Deeg kann halten. Zell weiter druckvoll, Ludewig taucht alleine vorm Tor auf und kann ohne Probleme einschieben. In der Folge das Spiel ausgeglichen, Kirchberg über Konter gefährlich, jedoch im Abschluss ohne Durchschlagskraft. Nächste Gefahr durch einen Freistoß von Bühlerzell, abgefälscht, doch Deeg klärt über die Latte. In der 32. war wieder Ludewig alleine vor Deeg, doch Deeg bleibt Sieger. So geht es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause. Danach erwischt die TSG wieder den besseren Start und Marcel Greiner schnürt den Doppelpack. Bühlerzell danach druckvoller und kommt auch in der 77. Minute durch Sebastian Korcz zum Ausgleich. Doch das Schlusswort hat wieder die TSG mit Manuel Kreutz, der den Siegtreffer zum 3:2 erzielte und damit die drei Punkte nicht unverdient in Kirchberg behielt.